Konferenz Do 12 Okt 2023 – Fr 13 Okt 2023
Ukrainistik entwickeln: Ukraine in Forschung und Lehre in den Fächern Slavistische Literatur- und Kulturwissenschaft, Slavistische Linguistik im Dialog mit der Osteuropäischen Geschichte
Konferenz organisiert vom Forschungsverbundprojekt „EUTIM“ (EUV Frankfurt/O., Universität Potsdam, Forum Transregionale Studien, Berlin), dem Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien (Halle-Jena) und dem Network for Ukrainian Studies (Jena)
Seit dem Beginn der Großinvasion Russlands in der Ukraine am 24. Februar 2022 steht die Ukraine stärker im Zentrum des öffentlichen Interesses. Universitäten und Forschungseinrichtungen tragen mit Ringvorlesungen, Podiumsdiskussionen, Konferenzen und Publikationen maßgeblich dazu bei, die aktuellen Entwicklungen darzustellen, zu analysieren und in historische und gesellschaftliche Kontexte einzuordnen. Allerdings fehlt es bislang an einem handlungsfähigen Netzwerk für Forschung, Lehre und Transfer, mit dessen Hilfe die Beschäftigung mit der Ukraine aus den Aufmerksamkeitskonjunkturen politischer Ereignisse herauszulösen und Wissen über die Ukraine dauerhaft in Zirkulation zu bringen wäre.
Ziel der Tagung
Die Tagung „Ukrainistik entwickeln: Ukraine in Forschung und Lehre in der Fächern Slavistische Literatur- und Kulturwissenschaft, Slavistische Linguistik im Dialog mit der Osteuropäischen Geschichte“ möchte maßgebliche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einen direkten Austausch bringen. Sie setzt sich zum Ziel, eine inhaltliche und strukturelle Standortbestimmung der ukrainistischen Forschung in den genannten Fächern vorzunehmen, potentielle disziplinäre und interdisziplinäre Forschungsthemen für die kommenden Jahre zu identifizieren und Ansätze für die strukturelle und thematische Verankerung der Ukrainistik in der universitären Lehre zu diskutieren.
Die im interdisziplinären Austausch ermittelten Themen bilden Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten zur angemessene dauerhaften Verankerung ukrainistischer Themen in der Forschung und der Lehre sowie den systematischen Transfer der Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit.
Ein zentraler Punkt des Austauschs ist die Entwicklung von Ideen für die Schaffung eines handlungsfähigen Netzwerks.
Umsetzung und Leitfragen
Die Tagung soll folgende Schwerpunkte umsetzen:
- Vernetzung der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den verschiedenen Fachbereichen, insbesondere auch des wissenschaftlichen Nachwuchses
- Vorstellung aktueller Forschungsthemen, Identifizierung von Desideraten und Querschnittsthemen
- Gründung einer Arbeitsgruppe mit dem Ziel zur Erarbeitung einer Strategie zur mittelfristigen dauerhaften Einbindung ukrainischer Themen in Forschung und Lehre
Dabei möchten wir uns über zwei Leitfragen austauschen:
- Was sind wichtige weiße Flecken in der Beschäftigung mit der Ukraine?
- Wo bietet die Beschäftigung mit der Ukraine im Kontext übergreifender Fragestellungen einen interdisziplinären Mehrwert, der bisher, auch aus strukturellen Gründen, nicht hinreichend nutzbar gemacht wurde?
mehr Infos auch unter: https://www.ukr.uni-jena.de/ukrainistiktagung-2023
Dornburger Schlösser (Altes Schloss), Max-Krehan-Straße 4, 07774 Dornburg
Konferenz organisiert vom Forschungsverbundprojekt „EUTIM“ (EUV Frankfurt/O., Universität Potsdam, Forum Transregionale Studien, Berlin), dem Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien (Halle-Jena) und dem Network for Ukrainian Studies (Jena)