Lesung Mi 2 Mrz 2022 | 18:00–18:20

Читаємо для України / LesenfürdieUkraine / ReadingforUkraine

1914 / 2014 / 2022: Texte aus dem 1. Weltkrieg, gelesen von Alexander Kratochvil und Beatrix Kersten

Online via ZOOM

Foto: Claudia Dathe

Den ZOOM-Zugangscode erhalten Sie unter slavistik@uni-tuebingen.de

Übertragung per Youtube hier.

„Durchmisst man dieses riesige Land hinsichtlich der modernen Literatur von Lemberg bis Charkiw, trifft man auf Paul Celan aus Czernowitz, Bruno Schulz aus Drohobytsch, Isaak Babel aus Odessa oder Scholem Alejchem aus Perejaslaw und Michail Bulgakow aus Kiew“, schreibt Annette Werberger in ihrem Überblick über die ukrainische Literatur (FAZ, 26. Februar 2022). Die Autoren und Autorinnen, die auf dem Gebiet der heutigen Ukraine lebten, schrieben auf Deutsch, Polnisch, Russisch, Jiddisch und Ukrainisch, und so ist die Ukraine „ein Vorbild für die Idee einer europäischen Literatur“

Um die Vielfalt der Literatur in der Ukraine aufzuspüren, in Gegenwart und Vergangenheit, in Lyrik und Prosa, werden wir ab Mittwoch, den 2. März, 18:00 Uhr, jede Woche literarische Texte zu Gehör bringen: für die Ukraine, aber auch für uns, die wir als Expert*innen für slavische Literaturen das Land unterschiedlich gut kennen, und für alle anderen, die sich dem Land in dieser für ganz Europa bedrohlichen Situation zuwenden wollen. Jeden Mittwoch um 18:00 Uhr, ca. 20 Minuten lang, lesen wir für die Ukraine, für uns und für Sie, ukrainische Literatur in deutscher Übersetzung.

Verantwortlich: Claudia Dathe (Europa-Universität Viadrina) und Schamma Schahadat (Eberhard-Karls-Universität Tübingen), unter Beteiligung vieler Kolleg:innen und Studierenden aus der Slavistik und aus Osteuropa, in Kooperation mit Freie Bühne Jena e.V.