
Pavel Golubev
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Projekt:
Life Writings of Queer Artists from the Russian Empire and the Soviet Union, 1900s–1960s
Kontakt
pavel.golubev@uni-potsdam.de
+49 331 977-153084
Vita
Dr. Pavel Golubev ist Postdoktorand am Institut für Slawistik der Universität Potsdam. Seine Forschung konzentriert sich auf die Geschichte der queeren Kunst sowie die autobiografischen Schriften und Tagebücher queerer Künstler aus dem Russischen Reich und der UdSSR. Golubev promovierte 2018 in Kunstgeschichte an der Moskauer Universität, während er als unabhängiger Forscher in Russland arbeitete. Noch im selben Jahr kuratierte er eine Ausstellung am Nationalen Kunstmuseum Odesa, wo er von 2021 bis 2022 als Direktor für Ausstellungen tätig war. Nach der Evakuierung des Museums wurde er Visiting Research Scholar an der University of Pennsylvania, bevor er seine Forschung in Deutschland fortsetzte. Als führender Experte für Konstantin Somov (1869–1939) hat Golubev vier Bände von Somovs erotischen Tagebüchern ediert und veröffentlicht, die neue Einblicke in das Werk und das persönliche Leben dieses bedeutenden Künstlers des russischen Modernismus und offen homosexuellen Künstlers ermöglichen.
Seine aktuelle Forschung mit dem Titel “Lebenszeugnisse queerer Künstler aus dem Russischen Reich und der Sowjetunion, 1900er–1960er Jahre” konzentriert sich auf Sergey Kalmykov, Pavel Tchelitchew und Konstantin Somov und widmet sich den Themen Selbstmythologisierung, Temporalität und queere Subjektivitäten in der Kunst des Russischen Reiches und der Sowjetunion.
Pronomen: er/ihn/ihm.